Thailand – Laos – Kambodscha
Bevor die Reise mir noch vollkommen in Vergessenheit gerät nutze ich die Corona-Ausgangsbeschränkungs-Zeit um mal einen längst überfälligen Blogpost mit den Bildern zu verfassen.
Unserer vierwöchige Mekong-Rundreis führte uns letzten November von Thailand über Laos nach Kambodscha.
Thailand
Chiang Mai
Im Norden Thailands beginnt hier unsere Reise. Chiang Mai haben wir über einen direkten Inlandsflug von Bangkok erreicht.
Chiang Rai
Chiang Rai liegt am goldenen Dreieck an der Grenze zu Laos und Myanmar (ehem. Burma).
Laos
Von Chiang Rai haben wir die Grenze zu Laos überschritten und uns in ein „Slow Boat“ begeben, in welchem wir zwei Tage den Mekong runter bis nach Luang Prabang gefahren sind.
Luang Prabang
Luang Prabang im Norden von Laos.
Vang Vieng
Vang Vieng kam zu seiner Berühmtheit als es vor Jahren als Partyhochburg des River-Tubings entdeckt wurde.
Längst ist diese Zeit vorbei, da die Regierung von Laos dem einen Riegel vorgeschoben hat.
Leider bahnt sich gerade ein ein neuer Massentourismus aus China an. Spätestens nach der Fertigstellung der gerade im Bau befindlichen Eisenbahnverbindung aus der Chinesichen Provinz Yuhan wird sich die Situation des „Massentourismus“ zukünftig noch weiter verschärfen.
Vientiane
Die Hauptstadt von Laos ist sicher eine der entspanntesten Hauptstädte Süd-Ost-Asiens.
Pakse und Don Det
Von Vientiane haben wir einen Innlandsflug in den Süden nach Pakse genommen um am nächsten Tag auf Don Det weiterzureisen.
Don Det, eine Insel im Flussarchipel „Si Phan Don (4000 Inseln)“ im Mekong an der südlichen Laotischen Grenze zu Kambodscha beherbergt auch einige der selten gewordenen Irawadidelfine.
Bei einem Kajakausflug hatten wir das Glück heute zwei von ihnen zu sehen.
Auch die Wasserfälle wie z.B. die „Khone Phapheng Falls“ sind beeindruckend.
Kambodscha
Mit dem Bus sind wir von Don Det direkt über die Grenze gefahren und weiter nach Siam Reap.
Siam Reap
Die berühmte Tempelanlage von Angkor Wat darf natürlich auf keiner Süd-Ost-Asien-Reise fehlen.
Und tatsächlich kam bei dem Besuch der weitläufigen Anlagen zwischen Tomb-Raider und Uncharted echtes Entecker-Feeling auf.
Der Tonle-Sap-See vervierfacht in der Regenzeit seine Fläche von 2500qkm auf 10000qkm.
Grund dafür ist, dass im Juni die Schneeschmelze im Himalaya mit der Regenzeit in Südost-Asien zusammenfällt.
Der Mekong drückt so über den Tonle-Sap-Fluss gegen den See und lässt ihn auf die vierfache Wassermenge anschwellen.
Am Ende der Regenzeit, wenn die Wassermassen des Mekong wieder geringer werden ändert sich die Fließrichtung wieder zurück. Dieses Ereignis wird von den Kambodschanern mit dem Wasserfest „Bonn Om Tuk“ im November bei Vollmond gefeiert.
Für rund 80.000 Menschen ist der See Wohnort, Verkehrsweg, Nahrungs- und Einkommensquelle.
Sie haben sich den extrem schwankenden Wasserständen angepasst und leben auf schwimmenden Bambusplattformen oder Pfahlhäusern.
Kompong Phluk, das „Schwimmende Dorf“ welches wir gestern besucht haben, beherbergt ungefähr 700 Familien (4000 Menschen).
Phnom Penh
Die Hauptstadt Kambodschas.
Die Massengräber der „Killing Fields“ in Choeung Ek bezeugen die grausame Zeit unter Pol Pott und seinen „Roten Khmer“ bei der von 1975-1979 ingesamt bis zu 3 Mio Menschen gestorben sind.
Das entsprach damals ca. 1/4 (!!!) der Bevölkerung.
Krasses Kontrastprogramm – In der Stadt steppt diese Tage der Affe, da immer noch das „Water & Moon“-Festival stattfindet.
Feuerwerk, Drachenbootrennen und beleuchtete Mottoschiffe auf dem Mekong inklusive.
Kampot
„Dahin wo der Pfeffer wächst“ – Eine Anekdote welche wohl nirgends öfter zum Tragen kommt.
Und doch, „Kampot Pfeffer“ ist bereits ein Erfolgsprodukt das weltweit exportiert wird.
Auch die Fledermaushöhlen in der nahen Umgebung gehören zu den Highlights dieser Region.
Koh Rong
Nach all dem „Reisestress“ haben wir uns ein paar Tage Erholung auf der Insel Koh Rong inklusive Tauchgänge gegönnt.
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Bangkok